Er bezeichnet sich selbst als „Kreativjunkie“! Und tatsächlich ist seine kulinarische Linie immer ein Stück weit entfernt vom Mainstream. Glatt und angepasst? Fehlanzeige! In Christoph Zangerls Küche liebt man die „Dialektik“, man überwindet scheinbare kulinarische Widersprüche und wagt sich gekonnt an Neues heran ohne Traditionelles und Bewährtes zu vergessen.
Er bezeichnet sich selbst als „Kreativjunkie“! Und tatsächlich ist seine kulinarische Linie immer ein Stück weit entfernt vom Mainstream. Glatt und angepasst? Fehlanzeige! In Christoph Zangerls Küche liebt man die „Dialektik“, man überwindet scheinbare kulinarische Widersprüche und wagt sich gekonnt an Neues heran ohne Traditionelles und Bewährtes zu vergessen. Es darf also stets ein bisschen Berg und Tal sein auf der kulinarischen Landkarte des österreichischen Starkochs. Nicht ganz zufällig heißt seine neue gastronomische Linie auch „Alpine Creative Küche“, ein kulinarisch-fantasievolles Konzept, das der Spitzenkoch eigens für den Tannenhof in St. Anton am Arlberg kreiert hat. Österreich kleinstes und feinstes Fünfsternesuperiorrefugium hat den Drei-Hauben-Koch als neuen gastronomischen Berater engagiert. Zuletzt war der virtuose Zangerl bekanntlich Küchenchef im Interalpen-Hotel Tyrol. Dem gebürtigen Tiroler scheint „der Kochlöffel“ allerdings bereits in die Wiege gelegt worden zu sein; jedenfalls kommt sein Kochtalent nicht von ungefähr, war sein Vater doch bereits Küchenchef im international bekannten Arlberg Hospiz. Christoph Zangerl blickt auf eine internationale Laufbahn zurück. Seine Auslandsengangements führten ihn etwa nach Italien, Australien und auf die Bermudas und er hat sich in Sternerestaurants wie dem französischen Pic Valence (drei Michelin-Sterne) oder im Tantris in München (zwei Michelin-Sterne) kulinarische Sporen verdient. Nunmehr bringt Zangerl mit der Alpine Creative Küche eine Art edle regionale Tiroler Naturküche auf den Tisch, die er in einem gelungenen Mix aus Moderne und Tradition geschickt und äußerst schmackhaft zu interpretieren weiß.
Autor: mk Salzburg
03.12.2014