Der Deutsche Wellness Verband legte 1993 die ersten Qualitätskriterien für Wellnesshotels fest. Laut diesen Kriterien sollte ein Wellnesshotel neben allgemeinen Anforderungen wie Hygiene, gutem Essen und einem fairen Preis-Leistungsverhältnis, vorallem mit Fachkompetenzen in den Bereichen Wellness und Spa punkten.
Das Wellnesshotel sollte eine durch sein Design, sowie durch das Auftreten ihrer Mitarbeiter eine Wohlfühl-Atmosphäre schaffen, welche auf die Gäste einladend und wohlfühlend wirkt
Dennoch wird der Begriff "Wellness" oft strapaziert. Viele Hotels schmücken sich mit dem Prädikat "Wellness", jedoch ohne dafür die passenden Inhalte anzubieten. Vorallem fehlt es an Fachkompetenzen der Mitarbeiter. Geschultes, professionelles Personal ist das A und O in Sachen Wellness. Viele "Wellness"hotels machen hier Abstriche, was sich negativ auf die Qualität des Angebotes bemerkbar macht.
Wellnesshotels, die ihren Namen auch verdient haben, beschäftigen nur ausgebildetes Fachpersonal (Masseure, Kosmetikerinnen und ähnliche) im jeweiligen Wellness-Bereich. Außerdem werden nur hochwertige Wellnessprodukte verwendet, was den Gesamteindruck des Hotels bei den Gästen um einiges verbessert.
Zudem sollten Wellnesshotel auch Unterhaltung für die ganze Familie anbieten. Denn für Eltern ist es oftmals viel schwieriger zu entspannen, als für kinderlose Paare. So bieten viele Hotels mittlerweile spezielle Kinderprogramme an in denen sich die Kinder austoben können, so lange es sich die Eltern in der Zwischenzeit im Spa gut gehen lassen. Manche Hotels betreiben sogar ein eigenes Kino, um den Gästen das komplette Wohlfühlprogramm anbieten zu können.
Genau diese Punkte sind es, die ein Wellness von "Wellness" unterscheiden. Geschultes, professionelles Personal, hochwertige Produkte und Unterhaltung für jeden. Ein gutes Wellnesshotel lässt sich daher in aller erster Linie an der Qualität der Leistungen und an der Vielfalt der Angebote erkennen.
Autor: /Foto Randsbergerhof
23.05.2017